Der Skiclub Urach hat seine Generalversammlung 2020, die im November das vergangenen Jahres aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, nachgeholt. Die Versammlung für das laufende Jahr hofft man wie üblich durchführen zu können. Zu Beginn erwähnte Vorsitzender Manfred Kienzler, wie ungewöhnlich die Situation für den Verein ist, nicht zuletzt, weil nicht im „Sternen“ sondern in der Vöhrenbacher Festhalle getagt wird. Und dies nicht zu beginn der Wintersaison, sondern wenn in Urach die Heuernte ansteht. Berichtet wurde deshalb über das Sportjahr 2019/2020, dass bis zum März vergangenen Jahres noch ein „ganz normales Vereinsjahr“ war. Die Zeit danach war für den Verein und seine Vorstandschaft eine große Herausforderung. Ziel ist es bis heute, den Sportbetrieb weiterhin aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die entsprechenden Rahmenbedingungen zu sichern. Im Bericht von Schriftführerin Nicole Demattio wurde deutlich, dass im Winter 2019/2020 durch großen Schneemangel viele Veranstaltungen ausfielen. Ein Erfolg war auf jeden Fall die Fasnet, bevor das Vereinsleben zum Erliegen kam. Im Bereich Mountainbike, so berichtete Sportwart Daniel Kuss, gab es daher auch keine Rennen. Man musste einige Zeit warten, bis ein Training wieder erlaubt war. Erfreulich war, dass dann die MTB-Strecke durch ein neues Geländer auf der Brücke wieder befahrbar wurde. Auch im laufenden Jahr wurde der Sportbetrieb wieder aufgenommen. Im alpinen Bereich machte vor allem Spitzensportlerin Daniela Maier in internationalen Skicross Rennen von sich reden, wie Sportwart alpin Markus Straub berichtete. Im Bereich Biathlon dagegen, so Sportwart Konrad Kienzler beendet die ebenfalls international sehr erfolgreiche Christin Maier nach zwei Verletzungen im letzten Winter, ihre sportliche Karriere. Viele Aktivitäten gab es im Bereich der Jugend, auch wenn hier nicht alle Veranstaltungen stattfinden konnten, so Jugendwart Jan Kienzler. Auch Tourenwart Philipp Schuh konnte Corona bedingt von keiner Aktivität berichten. Bürgermeister Robert Strumberger lobte das große Engagement des Vereins und nannte hier den Kinderskikurs ebenso wie die Mit-Organisation des Skicross Weltcups am Feldberg. In der aktuellen Situation sei es wichtig nach vorne zu blicken und den Menschen mit dem Sport eine Alternative zu bieten. Auf der Tagesordnung standen auch Teilneuwahlen. Auf eigenen Wunsch schied Kassier Georg Knöpfle aus, seine Nachfolgerin wurde Sonja Brüchig. In ihren Ämtern bestätigt wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Kurt Bärmann und Mario Maier, Sportwart alpin Markus Straub, Sportwart nordisch Konrad Kienzler, Sportwart MTB Daniel Kuss, Jugendleiter Jan Kienzler und Tourenwart Phillip Schuh. Geehrt wurden vom Skiverband für ihre besonderen Dienste für den Skisport, Tourenwart Philipp Schuh, Beisitzer und Trainer Manuel Pfaff, Sportwart nordisch Konrad Kienzler und die Leiterin der Geschäftsstelle Nicole Demattio. Für 60 Jahre passive Mitgliedschaft wurde Bernhard Scherzinger ausgezeichnet. Die goldene Vereinsnadel für 50-jährige lange auch aktive Mitgliedschaft erhielten Gaby Herrmann, Karl Heinz Thoma, Fritz Bärmann, Rudolf Bärmann, Bernhard Kienzler, Kurt Weisser, Gerhard Siedle, Josef Willmann, Reinhard Hättich, Erich Willmann, Hiltrud Maier und Kurt Bärmann. Für 50 Jahre passive Mitgliedschaft erhielten die goldene Ehrennadel Annette Bärmann, Ulrich Hofmaier, Ewald Kienzler und Herbert Maier. 25 Jahre als ehemalige aktive geehrt wurden Simon Kienzler, Thomas Kuss und Antonia Maier sowie für 25 Jahre passive Mitgliedschaft Miriam Heizmann, Julia Kaltenbach, Anja Kleiser, Bettina Pfaff, Dominik Scherzinger, Axel Schropp, Robert Schwörer und Felicitas Willmann.